Unter der Regie unserer Regisseurin Gabriele Dragon haben wir uns für ein Stück entschieden, das auf sehr unterhaltsame und augenzwinkernde Art einen Blick zurück auf die Corona Pandemie wirft.
In einem Berliner Park treffen kurz nach Ausbruch der Corona Pandemie verschiedene Menschen zusammen. Jede(r) von ihnen versucht auf individuelle Weise einen Umgang mit dieser herausfordernden Situation zu finden. Da ist z.B. die Rentnerin Hiltrud, deren Lebensinhalt durch den Wegfall ihrer Kreuzfahrt wegzubröckeln droht. Oder der plötzlich arbeitslos gewordene Schauspieler Pierre, der über neue Denkmuster und Arbeitszeitmodelle in der Krise philosophiert. Für die in die Obdachlosigkeit abgerutschte Carmen bieten sich sogar Perspektiven für einen sozialen Aufstieg. Der Justizfachangestellte Rüdiger flieht mit seiner Brotdose in den Park, um den Homeoffice Pflichten zu entkommen. Augenzwinkernd beobachtet werden all diese Charaktere von den StadtparkmitarbeiterInnen Hotte und Anja. Es bahnt sich sogar eine Romanze im Park an, die doch aufgrund der Kontaktbeschränkungen eigentlich gar nicht möglich ist?
Das Stück bietet den Zuschauern kurz nach dem Ende der Pandemie einen amüsanten und reflektierenden Rückblick auf diese ungewöhnliche und für uns alle herausfordernde Zeit.
(Fotos: Oliver Höde)